⸺Empfehlung ⸺

Praktische Haushalts­helfer

Putzen, Kochen, Wäschewaschen gehören nicht zu euren liebsten Aufgaben? Mit meinen Haushaltstipps spart ihr Zeit und Geld.
⸻ Ganz einfach loslegen

Auf die Reihenfolge achten

Um mir doppelte Arbeitsschritte zu ersparen, achte ich beim Putzen auf die richtige Reihenfolge. Staub entfernt wird in allen Zimmern und selbst beim Treppenreinigen nach dem Motto: „Von oben nach unten“. Ich wische also zuerst auf den oberen Regalböden und Schränken und arbeite mich dann Fach für Fach nach unten vor. Ebenso putze ich die anderen Möbel. Zum Schluss reinige ich die Fußböden in allen Zimmern. Je nach Belag sauge oder fege ich, bevor ich die Fliesen und Vinylböden wische. Der Vorteil beim Putzen in dieser Reihenfolge besteht darin, dass einmal gesäuberte Flächen nicht gleich wieder verschmutzen.
Fensterputz ohne teure Reiniger

Vor dem Fensterputzen drücke ich mich nicht mehr, seit ich weiß, wie es am schnellsten geht. Hier meine Tipps: Ihr benötigt:

  • einen Eimer
  • einen Putzlappen
  • handwarmes Wasser aus der Leitung
  • Geschirrspülmittel eurer Wahl
  • zum Polieren ein Ledertuch
  • alternativ Zeitungspapier
Lasst handwarmes Leitungswasser in den Eimer und gebt ein paar Tropfen Geschirrspülmittel hinein. Darin feuchtet ihr den Putzlappen an und wascht die Fensterrahmen, -gummis sowie die Scheiben ab. Damit sich nach dem Putzen keine unschönen Streifen auf dem Glas bilden, wählt immer diejenigen Fenster zum Putzen aus, auf die die Sonne gerade nicht scheint. Zum Polieren taucht ihr den Lederlappen ebenfalls ins Wasser und wringt ihn anschließend gut aus. Wischt über die Fensterscheiben, bis sie glänzen. Vergesst dabei nicht die Ecken! Habt ihr kein Fensterleder zur Hand, zerknüllt Zeitungspapier und benutzt es zum Nachreiben.

So strahlt euer Badezimmer

Für die Keramik im Badezimmer verwende ich farblich unterschiedliche Mikrofasertücher, damit ich sie nicht verwechsle. Eines ist für die Toilette bestimmt, das andere für das Waschbecken, die Badewanne und die Duschwanne. Bevor ich mit dem eigentlichen Putzen beginne, entferne ich in den Abflüssen hängengebliebene Haare und Flusen. Als Putzmittel kommt bei mir ein Allesreiniger auf ökologischer Basis zum Einsatz. Den kann ich übrigens auch in der Küche verwenden. Gegen Kalkränder auf Armaturen helfen Essigwasser oder mit Wasser verdünnte Zitronensäure, die ich in eine Sprühflasche gebe und aufsprühe. Je nach Verschmutzungsgrad lasse ich sie zwischen einer Viertelstunde und einer Stunde einwirken. Danach brauche ich die Mittel nur noch mit Wasser abspülen und mit einem trockenen Tuch nachreiben. 

⸻ Richtig waschen

Wäsche richtig waschen

Meine Wäschetonne hat zum Sammeln von Schmutzwäsche längst ausgedient. Ein Wäschesammler mit mehreren Fächern erspart mir das zeitraubende Vorsortieren der Kleidung vor dem Waschen. So trenne ich Buntes, Weißes und Arbeitsbekleidung gleich nach dem Ausziehen. Stellt die Waschmaschine erst an, wenn sie ausreichend gefüllt ist. Das spart Wasser und Energie. Wählt das Waschprogramm, das zur jeweiligen Waschladung passt. Damit eure Wäsche länger hält, solltet ihr aber nicht nur auf die unterschiedlichen Farben und Materialien achten. Empfindliche Teile dreht ihr auf Links, damit sie außen während des Waschgangs weniger aneinander reiben. Leert sämtliche Taschen aus. Darin befindliche Gegenstände könnten sich mit der Kleidung verhaken, auslaufen und die Wäsche verfärben oder selbst beschädigt werden. Die Knöpfe an Kleidungsstücken lasst ihr offen, damit sie nicht abreißen.

Frische Luft statt Wäschetrockner

Wollt ihr beim Reinigen eurer Wäsche richtig sparen, dann steckt sie bei schönem Wetter nicht in den Trockner. Frische Luft bringt einen tollen Duft in die Fasern, ihr könnt auf den Weichspüler verzichten. Wenn ihr die Wäsche dann auch noch glatt aufhängt, erspart ihr euch bei den meisten Teilen das Bügeln. Also: Einfach trocknen lassen, abnehmen und einsteigen! Natürlich zieht ihr nicht alle Kleidungsstücke auf einmal an. Deshalb muss ein Großteil der Wäsche in den Schrank. Legt jedes Teil gleich nach dem Abnehmen ordentlich zusammen, dann knittert es nicht erst.

Gerüche aus Kleidungsstücken entfernen

Ihr ward zum Essen aus, die Kleidung riecht hinterher nach Gaststätte? Das teure Kleid und das Wollsakko eures Partners müssen deswegen nicht sofort in die Reinigung. Probiert folgenden Haushaltstipp aus: Hängt die Kleidungsstücke einzeln auf Kleiderbügel und diese nach dem Duschen ins Badezimmer. Die feuchtwarme Luft entfernt eventuelle Knitterfalten und zugleich unangenehme Gerüche.

Beim Kochen sparen

Wollt ihr beim Kochen Geld sparen, dann verwendet stets Töpfe und Pfannen, die auf die jeweilige Herdplatte passen. Nach dem Aufkochen der Speisen könnt ihr den Herd herunterschalten und das Essen auf kleiner Flamme weiterkochen. Das verbraucht weniger Energie. Bei vielen Herden halten die Platten die Hitze noch eine ganze Weile nach dem Ausschalten. Nutzt diese, um eure Speisen zu Ende zu garen oder den nächsten Gang aufzuwärmen.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Tipps den Alltag erleichtern!